Titel: Rückkehr ins Leben (return to life);
Acryl auf 330g/qm Schutzpapier (on protective paper);
100 x 176,4 cm (39.4 x 69.4)
März 2021
Kommentar/annotation:
Auf dem Bild „Rückkehr ins Leben“ sieht man eine alte, gebeugte, schwache Frau.
Nachdem die Welt untergegangen ist, fand sie in den Trümmern ihres Hauses, vielleicht im Keller, den bunten Holzvogel.
Instinktiv nimmt sie ihn auf, befreit ihn vom Dreck und Staub des Chaos und trägt ihn ins Freie. Es gab keinen logischen Grund.
Sie müsste eigentlich nach Essen, nach sauberem Wasser suchen. Aber sie lässt sich nicht beirren. Sie hält ihn einfach vor sich hin.
Die Sonne drängt durch den vom Atomstaub verhangenen Nebel. In diesem Moment entstehen Eruptionen im lava-haften Grund der zerstörten Erde.
Wie durch ein Wunder erscheint der erste lebendige Vogel der post-apokalyptischen Zeit. Es könnte eine Kohlmeise sein.
In einer zweiten Eruption erscheint gar ein phönixhaftes Wesen: der Ausdruck für die Wiedergeburt des Lebens aus der Asche…